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Die Mundwerkstatt lädt zum Genießen ein.
27.09.2023

Eine Werkstatt für Kunst und Genuss

Genauso kreativ wie der Name, ist auch das Konzept der Mundwerkstatt – geschraubt und gedreht wird hier allerdings nur an den wechselnden Brunch-Themen, den (zumeist vegetarischen) Mittagsgerichten und den Kochkünsten der eifrigen Kochschüler.

Bereits seit mehr als fünf Jahren ist die Mundwerkstatt mittags Anlaufstelle für alle, die gerne leichtere, gesündere Gerichte suchen, die Energie für den restlichen Tag geben und gleichzeitig den Gaumen verwöhnen. Die hausgemachten Menüs sind wunderbar abwechslungsreich und von veganer Asia-Pasta mit Erdnusssauce bis hin zu klassischen Spinat-Knödeln mit brauner Butter ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ergänzt werden die Menüs im Sommer von leichten Salaten und im Winter von wärmenden Suppen und Eintöpfen. Und auch für die – natürlich ebenso hausgemachte – Nachspeise du jour ist stets gesorgt.
Aber auch an den Wochenenden tischt die Inhaberin Daniela Balhasi für ihre Gäste regelmäßig groß auf: beim Brunch-Buffet genießt man nämlich neben der obligatorischen Auswahl an Gebäck, Käse und Schinken auch selbst zubereitete Aufstriche, Salate, gegrilltes Gemüse und vieles mehr, alles inspiriert durch die Küche des Bosporus, Tel Aviv und der Mittelmeerküste. Egal ob süß oder pikant, das Buffet hält für jeden etwas bereit, und ich bin dort noch nie hungrig wieder nachhause gegangen. Unbedingt probieren sollte man dabei – je nach Brunch-Thema - das Shakshuka (ein israelisches Gericht, bei dem Eier in würziger Tomatensauce pochiert werden) oder das mit Spinat und Schafskäse gefüllte Börek (eine türkische Blätterteigspezialität).

Der Gastraum der Mundwerkstatt.
Farbenfrohes Essen das Freude macht.

So bunt wie das Farbenspiel am Teller sind auch die Kunstwerke, die die Wände der Mundwerkstatt zieren. Egal ob auf Leinwand gepinselt oder in Form von leuchtenden Buchstaben, die von der Decke des Lokals schweben - hier warten kreative Eindrücke auf einen, egal wohin man blickt. Der Großteil der Kunstwerke wurde von Inhaberin Daniela Balhasi selbst geschaffen, dazu gesellen sich noch weitere Eyecatcher, allesamt von Künstler*innen aus der Umgebung.

Es geht um den Geschmack – um ein gutes Essen in einer gemütlichen und vor allem ungezwungenen Atmosphäre.
Daniela Balhasi
Die Mundwerkstatt lädt zum Genießen ein.
Vegetarische Köstlichkeiten.
Kleine schmackhafte Köstlichkeiten.

Ein kreatives Umfeld, das einen dazu inspiriert selbst kreativ zu werden – und zwar vor allem kulinarisch – bietet die Mundwerkstatt, wie zu Beginn erwähnt, aber auch außerhalb von Lunch und Brunch: In der Kochschule wird nicht nur unterrichtet, wie man zum Beispiel simple vegetarisch-orientalische Gerichte nach dem bekannten Kochbuch-Autor Yotam Ottolenghi auf den Esstisch zaubert, sondern man kann dort genauso seine Fertigkeiten im Rollen von Maki Sushi oder in der Zubereitung von Wild nach norditalienischer Art erweitern.

Besonders toll ist, dass an den vielfältigen Workshops einfach jeder teilnehmen kann. Egal ob als passionierter Hobby-Koch, der Gleichgesinnte sucht oder als vergnügte Poltergruppe, die einen genussvollen Abend zum Einstand ins Eheleben verbringen möchte, in der Kochschule sind alle willkommen. Ab acht Personen gibt es deshalb auch die Möglichkeit einen individuellen Workshop-Termin zu vereinbaren – was sich besonders für Teambuilding-Gruppen oder lustige Geburtstagsrunden anbietet. So wird nach der Einführung gemeinsam gekocht und genossen und die Rezepte gibt’s natürlich zum Mit-nachhause-nehmen.

Buntes Ambiente das Freundlichkeit ausstrahlt.
Reiche Auswahl am Buffett.

Als wahrer Geheimtipp hat sich für mich aber noch eine weitere Besonderheit der Mundwerkstatt entpuppt: in regelmäßigen Abständen werden – oft sehr schnell ausgebuchte – Tapas & Dinner Abende veranstaltet. Zumeist handelt es sich dabei um sogenannte „Secret-Dinner“, bei denen man nur Hinweise zum Thema des Menüs erhält, jedoch nicht zu den einzelnen Gerichten. Denn diese sind jedes Mal aufs Neue eigens kreierte „Gourmälde“, wie Inhaberin Daniela ihre kulinarischen Schöpfungen nennt.
So manch einem kommt das Gesicht von Daniela nämlich vielleicht sogar noch aus dem Fernsehen bekannt vor. Bevor die Salzburgerin die Mundwerkstatt ins Leben gerufen hat, war sie 2015 bei der deutschen Kochshow „The Taste“ auf dem Weg ins Finale zu sehen. So wie dort alle Nuancen eines Gerichtes auf nur einem Löffel zum ultimativen Geschmackserlebnis vereint werden, tobt sich Daniela bei ihren Dinner-Abenden kreativ am Teller aus. Und da kann es schon mal vorkommen, dass ein Gericht gleichzeitig österreichische, spanische und asiatische Einflüsse hat.

Kurz gesagt ist die Mundwerkstatt also alles andere als ein gewöhnliches Restaurant. Viel eher ein Treffpunkt für alle, die ihre Sinne oder auch die eigenen Kochkünste erweitern möchten.

Mundwerkstatt

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