Kubins Traumwelten
Gleich zwei Ausstellungen in der Landesgalerie, nämlich "EINE andere Seite" - Humor und Ironie im Werk von Alfred Kubin“ und im Kubin Kabinett „Alfred Kubin – Meilensteine seines Schaffens.“, beschäftigen sich mit den grafischen Arbeiten und Illustrationen Alfred Kubins.
Im neu renovierten Kubin-Kabinett ist die beeindruckende und facettenreiche Sammlung mit Hauptwerken des Künstlers zu sehen. Die „Meilensteine seines Schaffens“ vermitteln die beeindruckende Weiterentwicklung Kubins vom magisch-fantastischen Frühwerk bis hin zu seinen späteren expressionistischen Arbeiten.
Im gotischen Zimmer wird anhand von ausgewählten Beispielen in einer Sonderausstellung der Schwerpunkt auf die ironische und humoristische Seite der Werke gelegt.
Parallel dazu ist im Stifterhaus der interessante Briefwechsel der Kriegs- und Nachkriegsjahre 1940 – 1954 zwischen Kubin, seinem Dichterfreund Herbert Lange und der Schriftstellerin sowie Japanologin Suzan Wittek zugänglich, die die private Seite Kubins zeigt.
Alle Ausstellungen sind bis 27. August 2017 geöffnet
weitere Information unter www.landesmuseum.at bzw. www.stifter-haus.at
Traumstadt von 3. bis 6. Mai 2017
Musikalisch verarbeitet das diesjährige Festival 4020 unter dem Thema „Traumstadt“ den weniger bekannten, fantastischen Roman Kubins „Die andere Seite“.
An vier Tagen wird bei freiem Eintritt im Brucknerhaus ein umfangreiches, international besetztes zeitgenössisches Konzertprogramm geboten. Besonders empfehlenswert ist das für das Festival komponierte Auftragswerk von Judith Unterpertinger, das am Freitag den 5. Mai uraufgeführt wird.
Alle Informationen zum Festival unter www.festival4020.at
„Die andere Seite“ im Musiktheater
Ebenfalls inspiriert von Kubins Roman komponierte Michael Obst 2010 eine Oper gleichen Namens. Im Musiktheater wird diese unter musikalische Leitung von Dennis Russell Davies erstmals in Österreich aufgeführt, Premiere ist am 20. Mai.
Weitere Spieltermine auf www.landestheater-linz.at/musiktheater
Tipp: Mit der Eintrittskarte der Landesgalerie gibt es 6,50 € Rabatt auf die Oper im Musiktheater (Premiere ausgenommen).
Ein Gastbeitrag von Silvia Gschwandtner
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!