Musica sacra. Heilige Musik. Kirchenmusik. Kirche. Ich? Unser Verhältnis ist gespalten. Doch die Musik ist es, die mich kurz vor Weihnachten 2015 zum ersten Mal in die Minoritenkirche führt. Es ist Dezember, am Programm stehen letzte Einkäufe und laute Weihnachtsfeiern. Und Bachs Weihnachtsoratorium, dargeboten von vier Solisten, Chor und Barockorchester.
Als ich knapp zwei Stunden später vor die Kirche trete – nicht vor Gott, sondern vor das Gebäude – bin ich gut gestimmt. Leise. Man könnte sagen, weihnachtlich.
Besondere Musik, besondere Abende
Drei Monate später sitze ich erneut an diesem Ort, das LALÁ Vocalensemble singt, inspiriert vom Leben Dietrich Bonhöffers. Es geht um Mut, Stärke und darum, anderen zu helfen. Die vier Sängerinnen und Sänger geben Solidarität eine Stimme, eine wunderbare sogar. Der Original-Soundtrack kommt von Bach, Bruckner, Bobby MC Ferrin und anderen.
Und so höre ich weiter. Die Johannespassion in der Martin-Luther-Kirche, die Evangelische Kantorei unter der Dirigentin Franziska Leuschner, 8VOCES, sakrale Klänge in Ursulinenkirche. Es sind immer besondere Abende, an denen ich feststelle, wie sehr mich Musik – in welcher Form auch immer – berührt.
Die aktuelle Saison ist im Oktober 2016 gestartet und endet im Mai 2017.
Folgende Konzerte werde ich in dieser Saison noch besuchen:
Freitag, 21. April 2017: Mozart summa summarum in der Ursulinenkirche
Freitag, 5. Mai 2017: Gambenmusik aus der Feder von J. S. Bach in der Martinskirche
Gastbeitrag von Teresa Brandstetter
Konzertreihe Musica Sacra
Alle Termine bzw. das Programm sind auf der Website ersichtlich.
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