Startschuss im Dom
4. September 2024
Die Eröffnungsfeier im Mariendom steht heuer im Zeichen von Anton Bruckner, der am selben Tag seinen 200. Geburtstag hätte. „BruQner – The Sound of Entanglement“ eröffnet um 22 Uhr und verspricht mit Laser, Spiegeln, Polarisatoren, nichtlinearen Kristallen und zwei Kirchenorgeln ein einzigartiges Erlebnis bei freiem Eintritt. Was genau gespielt wird, wissen wir noch nicht, die Noten bekommen die beiden Organist*innen von einer KI während sie spielen. Im Anschluss treten die Kammermusiker*innen des Bruckner Orchester Linz auf, „NoFive“ wird mit “Bruckner x Pop x No Wave” den Abend beenden.
Postcity
4. bis 8. September 2024
Die Postcity, direkt neben dem Linzer Hauptbahnhof, wird wieder die Haupt-Location des Festivals sein. „Hope – who will turn the tide“ - gemeint ist dabei nicht die Hoffnung im klassischen Sinn, sondern mehr das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Gesellschaft. Es geht um hoffnungsvolle Projekte und deren Protagonist*innen, die unseren Planeten retten können – vielleicht nicht alleine, aber gemeinsam mit der Gesamtheit der Innovationen. Dabei werden auch die lokalen Player genau beobachtet, so ist etwa die voestalpine vertreten und zeigt die Fortschritte ihrer Wasserstoffforschung.
Der erste Stock der Postcity ist wieder kostenlos zugänglich und bietet viele spannende künstlerische Innovationen, Ausstellungen und Anregungen zum Nachdenken. So wird gezeigt, wie man einen solarbetriebenen Kühlschrank baut oder man kann versuchen, von einem selbstfahrenden Auto übersehen zu werden (keine Angst, niemand wird dabei verletzt).
We guide you
Erstmals gibt es heuer auch kleine Guide-Broschüren als Orientierungshilfe. Der „Postcity Kompass“ enthält Stationen, die die Highlights der Ausstellungen in der Postcity beinhalten – ideal für alle, die sich in der Fülle des Angebots nicht entscheiden können. Der zweite Guide „AI in focus“ geht mehr in die Tiefe und führt durch die Ausstellungen, die sich rund um künstliche Intelligenz drehen.
Prix im Lentos
4. bis 8. September 2024
Im Lentos Kunstmuseum wird heuer zum ersten Mal die Prix Ars Electronica ausgestellt. Insgesamt 2.950 Einreichungen aus 95 Ländern gab es dieses Jahr beim traditionsreichsten Medienkunstwettbewerb der Welt. Erlebe die Projekte der Gewinner*innen aus den Kategorien New Animation Art, Interactive Art +, AI in ART und u19—create your world.
Mehr als 40 Universitäten
Das Ars Electronica Festival arbeitet auch dieses Jahr wieder intensiv mit den lokalen, aber auch mit den internationalen Universitäten zusammen – mehr als 40 Universitäten beteiligen sich 2024. Eine neue Festival-Location ist dabei der JKU MED Campus, wo Projekte der JKU zwischen Kunst und Wissenschaft gezeigt werden. Im Salzamt gastiert die FH Hagenberg, die sich bei der Ausstellung "Expanded Play" mit Mixed Reality, Virtual Reality und Interaktivität beschäftigt.
Nicht nur in der Postcity, sondern auch in den beiden Brückenkopfgebäuden haben sich Studierende der lokalen und der internationalen Kunstuniversitäten eingenistet und zeigen ihre Arbeiten, die von der Erkundung künstlicher Intelligenz und immersiver Medien bis hin zur Untersuchung sozialer und ökologischer Fragen reichen. Zusätzlich findet im Innenhof des Hauptplatz 6 von Dienstag bis Donnerstag der Sound Campus statt und direkt am Hauptplatz wird ein 20 Meter hoher Turm gebaut, der bestiegen werden kann und soll.
Konzertnacht & Nightline
6. September 2024
Für Konzertfreudige und Nachtschwärmer hat das Festival auch wieder einiges zu bieten. Ab 19:30 Uhr nehmen das Cello Octet Amsterdam, Maki Namekawa und Nick Verstand die Postcity mit auf eine einzigartige Reise und fusionieren Technologie und Klassik. Im Anschluss legt die Ars Electronica Nightline einen Fokus auf innovative Clubmusik aus der Schweiz – von Hyperpop über Rap bis hin zu Techno. Unterstützt durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia wird ab 22:30 Uhr die Nacht zum Tag und bietet dabei Schweizer Künstler*innen eine einzigartige Plattform.
Klingt nach viel? Ist aber bei weitem noch nicht alles! Weitere Locations des Festivals sind Theater Phoenix, DH5, OK Linz, FIFTITU%, Innovationshauptplatz, Ars Electronica Center, Francisco Carolinum, Kunstraum Memphis, Stadtwerkstatt und Keba Innospace.
Zeitgleich zum Festival finden noch weitere Highlights statt: die Visualisierte Klangwolke am 7. September im Donaupark und die Holy Hydra am 6. und 7. September in der St. Josef Kirche Linz.
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